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Umwelt.
| Einleitung |
Demokratie ist, wenn zwei Dumme einen Klugen überstimmen können. Das, was wir seit Anfang der 70'er mit unserer Welt angerichtet haben, ist jetzt kein Spaß mehr. Warum diese Jahreszahl? Weil seit dem Bericht des Club of Rome bekannt ist, worauf wir zusteuern. Bedeutet: unsere Generation hat gewusst, was wir tun. Es gibt keine Entschuldigung.
Das jetzt beschlossene Klimapaket ist ein erbärmliches Armutszeugnis.
Sehen Sie sich die Kommentare über die Fridays for Future Bewegung an, insbesondere über Frau Greta Thunberg. Das Niveau spiegelt unser Maß an Verantwortungsbewußtsein wider.
Beschämend ist nicht, dass unser Nachwuchs keine Lösung hat und mit der Problematik selber noch nicht richtig umgehen kann. Beschämend ist, dass es Kinder sind, die aufbegehren - nicht wir, die aufgeklärten und gebildeten Erwachsenen.
Es ist das Recht eines jeden Lebewesens um sein Überleben zu kämpfen.
Verweise:
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| Man kann nichts tun? |
Das Argument "es bringt ja nichts wenn nicht alle 'was tun" ist außer Diskussion: a) Mathematisch
Mengenlehre, die 70'er unter uns erinnern sich an die Grundschule: Eine Menge von blauen Punkten an der Filztafel. Jetzt tauschen Sie einen blauen Punkt durch einen gelben aus.
Logischer Umkehrschluss: nur, und nur der Einzelne, kann eine Veränderung bewirken. So einfach ist das.
b) Menschenverstand
Weil es noch weniger bringt, wenn auch der einzelne nichts tut.
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| Man kann was tun! |
Jedes Unternehmen bildet eine eigene Welt. Es obliegt deren Bewohnern, diese zu gestalten.
geringer Elektroschrott-Anteil. Z.B. sind unsere PC's nunmehr gute 13 Jahre alt. Bereits "refurbished" gekauft. Auch heute noch erstaunlich leistungsfähig, selbst für unsere 3D-CAD Konstruktionsarbeiten und die sehr anspruchsvollen physikalischen Simulationen. Bis auf verschleißbedingten Austausch von Festplatten kein
Elektroschrott. Wie? Vorausschauende Beschaffung, hochwertige Hardware, regelmäßige Wartung und Pflege. konsequente Wertstofftrennung konsequente Wiederverwendung von Materialien, insbesondere Verpackungsmaterial wir verzichten auf Warmwasser. Warmwasser erzeugen wir in der Menge und in dem Moment, indem wir es tatsächlich und unverzichtbar brauchen. Etwa 60 Liter pro Jahr. schleichender Umbau auf LED-Beleuchtung. Wir haben keine neuen Deckenkassetten dafür angeschafft. Das wäre günstiger gewesen - aber die Herstellung einer Kassette kostet mehr Energie als jemals an Strom eingespart werden kann. Wir haben sie schrittweise umgerüstet und zwar so, dass keine der vorher installierten Leuchtstoffröhren
entsorgt werden musste obwohl sie noch funktionierte. Verwendung nachwachsender Rohstoffe: soweit möglich verwenden wir Holzwerkstoffe, z.B. für unsere Regale, Arbeits-Stationen, selbst für einige unserer Prüfvorrichtungen. Sie schmunzeln? Dann kommen Sie zu uns und lernen. -
wir verwenden ecosia.de als Suchmaschine. Weil der Betreiber verspricht, mit den Werbeeinnahmen Wiederaufforstung zu finanzieren. Günstiger geht's nicht.
Das sind nur Beispiele und weit von dem, was notwendig wäre. Aber wir tun, was wir können. Schritt für Schritt. Ergebnis:
- Restmüll: obwohl wir produzierendes Gewerbe sind liegt der Restmüllanteil in etwa der Höhe eines 1-Personen-Haushaltes
- Strom: trotz gewachsener Maschinenausstattung haben wir den Strombedarf seit 2016 um rund 20% gesenkt
- Heizung: wir haben den Heizenergiebedarf um über 15% gesenkt. Ohne zu frieren.
Und natürlich entwickeln wir energiesparende Elektromagnete. Das benötigt eine Menge Erfahrung und Know-How denn wir berücksichtigen nicht nur den Energieverbrauch im Betrieb sondern auch den in der Herstellung. Doch der größere Aufwand für uns besteht in der Überzeugungsleistung: der Irrglaube, dass ein 16W Magnet stärker sein
muß als ein 11 W Magnet, ist in den Köpfen fest verankert. |
| Politik |
Ich habe mir erlaubt bei der Landtagswahl 2018 Dr. Florian Hermann (CSU, Freising) mit den Umständen zu konfrontieren, die insbesondere wir, die innovativen Kleinbetriebe, aushalten müssen. Unser Staat zerstört mit konsequenter Beharrlichkeit das, was uns eigentlich auszeichnet, Deutschland einmal stark gemacht hat und unsere Wirtschaft am Leben hält:
Innovationskraft, Flexibilität, Qualität - und massiv auch die Möglichkeit zu aktivem Umweltschutz. Seine Antwort: "Wenn Sie keine Lust haben Unternehmer zu sein, dann lassen Sie es halt bleiben" (Zitat). Und wir erwarten von unserer Politik, dass sie das tut, wofür wir sie bezahlen.
Während der Klimadebatte wird still im Hintergrund ein neues Freihandelsabkommen mit südamerikanischen Ländern eingeleitet. Seit über 10 Jahren wird verhandelt. 10 Jahre, die wir mit unseren Steuern bezahlen für ...
- die noch schnellere Zerstörung unserer Ozeane
- die noch schnellere Zerstörung der Klimasysteme
- die noch größere Abhängigkeit und Verarmung Südamerikas
- die Verschlechterung der Existenzgrundlage unserer einheimischen Lebensmittelproduktion
Ein Sack Mais wechselt auf dem Weg nach Europa bis über 10 mal den Eigentümer. Jedesmal verdient jemand daran. Jemand, der sich an der Wertschöpfung nicht ansatzweise beteiligt. Im Kapitalmarkt. Der Preis steigt um ein Vielfaches. Diejenigen, die die Wertschöpfung tatsächlich betreiben, profitieren am wenigsten. Und wir bezahlen das. Ermöglicht und
aktiv gefördert von unserer Politik.
Umwelt braucht keine Steuererhöhung. Deutschland hat genug Geld um ein wirksames Klimapaket auf den Weg zu bringen. Jetzt wissen Sie, wo dieses Geld steckt.
Zur Angst, "Klima" gefährde Arbeitsplätze: Arbeitsplätze werden zerstört, wenn Menschen den Ertrag einer Gemeinschaft abschöpfen, ohne dieser eine verwertbare Gegenleistung zu liefern.
Der Zweck eines Unternehmens ist nicht die Gewinnmaximierung sondern zu Fortbestand und Weiterentwicklung einer Gesellschaft beizutragen. Geld ist ein Arbeitsmittel, kein Ziel. Es gibt keine physikalische Gesetzmäßigkeit, die das Prinzip Wachstum bestätigt. Das ist unserer Regierung bekannt: unsere (bis dato) Kanzlerin ist Physikerin.
Wohlstand ist in einem geschlossenen System nur durch geschlossene Kreisläufe möglich. Wirtschaftlich wie ökologisch. Lehrbuch der Mess- und Regelungstechnik, Kapitel "Regelkreise". |
| Nachtrag |
Unser Bekenntnis ist eine rein ingenieursmäßige Schlussfolgerung und ausdrücklich politisch neutral. Ich äußere hier meine Meinung, wie ich meinen Betrieb führe und was ich unter Verantwortung verstehe. Es ist nicht unser Ziel jedem zu gefallen. Sondern unsere Kunden mit Anstand deutsche Ingenieurskunst zu beliefern.
Rudolf Tremba |
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